Innenstadtstrategie BMI, Juli 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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Innenstädte, Stadtkerne und Zentren stehen vor enormen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt werden. Neben dem Handel haben auch Gastronomie, Hotelgewerbe, Handwerk und Kultur massiv mit den Folgen zu kämpfen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Zentrenentwicklung in unseren Städten und Gemeinden? Müssen sich Nutzungsmodelle verändern, damit unsere Innenstädte attraktiv bleiben? Welche (neuen) Akteure sind für eine Weiterentwicklung der Innenstädte entscheidend? Und: Wer und was bringt die Menschen dazu, auch in der Zukunft „in die Stadt“ zu gehen?
Innenstädte, Stadtkerne und Zentren stehen vor enormen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt werden. Neben dem Handel haben auch Gastronomie, Hotelgewerbe, Handwerk und Kultur massiv mit den Folgen zu kämpfen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Zentrenentwicklung in unseren Städten und Gemeinden? Müssen sich Nutzungsmodelle verändern, damit unsere Innenstädte attraktiv bleiben? Welche (neuen) Akteure sind für eine Weiterentwicklung der Innenstädte entscheidend? Und: Wer und was bringt die Menschen dazu, auch in der Zukunft „in die Stadt“ zu gehen?


Innenstädte und Zentren zu stärken, gehört zu
Innenstädte und Zentren zu stärken, gehört zu den Schwerpunktthemen der Stadtentwicklungspolitik in Deutschland. Bereits im Juni 2020 kamen auf Einladung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Vertreter aus Handel, Handwerk, Industrie, Gastronomie und Immobilienwirtschaft zusammen, um sich über die aktuelle Situation und über Lösungsansätze für zu erwartende Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Innenstädte und Zentren auszutauschen.


den Schwerpunktthemen der Stadtentwick-
Schnell war klar, dass die gemeinsamen Kenntnisse über Herausforderungen, Aufgaben und Chancen möglichst allen, insbesondere den Kommunen zur Verfügung gestellt werden sollten. Während des „2. Runden Tisches“ im Oktober 2020 vereinbarten die Beteiligten, bis zum Sommer 2021 gemeinsam Strategien zur Innenstadtentwicklung zu erarbeiten. Man verständigte sich außerdem auf die Einrichtung eines „Beirats Innenstadt beim BMI“, dem auch der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Bundesverband Die Stadtentwickler angehören. Die Arbeiten starteten mit der 1. Beiratssitzung im Dezember 2020.


lungspolitik in Deutschland. Bereits im Juni 2020
In der Innenstadtstrategie werden zum einen die aktuellen Herausforderungen und anstehenden Aufgaben und Chancen erfasst und beschrieben. Zum anderen werden vorhandene, zur Entwicklung der Innenstädte zur Verfügung stehende Instrumente dargestellt und mit 66 guten Beispielen aus der kommunalen Praxis veranschaulicht. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder des Beirats Innenstadt auf insgesamt 37 gemeinsame Empfehlungen zur Stärkung der multifunktionalen, resilienten und kooperativen Innenstadt verständigt.


kamen auf Einladung des Bundesministeriums


des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Vertreter
Neben den Beiratsmitgliedern haben an der Ausarbeitung der Innenstadtstrategie maßgeblich mitgearbeitet: die Bundesstiftung Baukultur, der Bundesverband City und Stadtmarketing (bcsd), der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV), das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VdL) und die Urbane Liga e. V. Von Beginn an waren auch die Bundesressorts Finanzen, Wirtschaft, Verkehr sowie Verbraucherschutz und Justiz beteiligt.
 
aus Handel, Handwerk, Industrie, Gastronomie
 
und Immobilienwirtschaft zusammen, um sich
 
über die aktuelle Situation und über Lösungs-
 
ansätze für zu erwartende Auswirkungen der
 
Corona-Pandemie auf Innenstädte und Zentren
 
auszutauschen.
 
 
Schnell war klar, dass die gemeinsamen Kennt-
 
nisse über Herausforderungen, Aufgaben und
 
Chancen möglichst allen, insbesondere den Kom-
 
munen zur Verfügung gestellt werden sollten.
 
Während des „2. Runden Tisches“ im Oktober
 
2020 vereinbarten die Beteiligten, bis zum Som-
 
mer 2021 gemeinsam Strategien zur Innenstadt-
 
entwicklung zu erarbeiten. Man verständigte
 
sich außerdem auf die Einrichtung eines „Beirats
 
Innenstadt beim BMI“, dem auch der Deutsche
 
Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeinde-
 
bund sowie der Bundesverband Die Stadtent-
 
wickler angehören. Die Arbeiten starteten mit der
 
1. Beiratssitzung im Dezember 2020.
 
 
In der Innenstadtstrategie werden zum einen die
 
aktuellen Herausforderungen und anstehenden
 
Aufgaben und Chancen erfasst und beschrieben.
 
Zum anderen werden vorhandene, zur Entwick-
 
lung der Innenstädte zur Verfügung stehende Ins-
 
trumente dargestellt und mit 66 guten Beispielen
 
aus der kommunalen Praxis veranschaulicht. Da-
 
rüber hinaus haben sich die Mitglieder des Bei-
 
rats Innenstadt auf insgesamt 37 gemeinsame
 
Die Immobilienwirtschaft
 
Empfehlungen zur Stärkung der multifunktio-
 
nalen, resilienten und kooperativen Innenstadt
 
verständigt.
 
 
Neben den Beiratsmitgliedern haben an der Aus-
 
arbeitung der Innenstadtstrategie maßgeblich
 
mitgearbeitet: die Bundesstiftung Baukultur, der
 
Bundesverband City und Stadtmarketing (bcsd),
 
der Bundesverband Paket und Expresslogistik
 
(BIEK), der Bund Deutscher Landschaftsarchitek-
 
ten (BDLA), der Deutsche Verband für Wohnungs-
 
wesen, Städtebau und Raumordnung (DV), das
 
Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz
 
(DNK), die Vereinigung der Landesdenkmalpfle-
 
ger (VdL) und die Urbane Liga e. V. Von Beginn an
 
waren auch die Bundesressorts Finanzen, Wirt-
 
schaft, Verkehr sowie Verbraucherschutz und Jus-
 
tiz beteiligt.
 
 
Unbestritten: Es gibt nicht die eine Innenstadt-
 
strategie, das eine Patentrezept für die Innen-
 
stadtentwicklung. Es braucht für jede Stadt und
 
Gemeinde individuelle Lösungen, die an die lo-
 
kalen Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst
 
sind, um Innenstädte und Zentren resilient für die
 
Zukunft zu machen. Aber was der Diskurs im Bei-
 
rat Innenstadt und die gemeinsame Erarbeitung
 
der Innenstadtstrategie sehr deutlich untermau-
 
ert: Das Bewältigen der Herausforderungen in
 
den Innenstädten und Zentren geht nur gemein-
 
sam – branchenübergreifend, interdisziplinär und
 
auf Augenhöhe. Und das auf allen Ebenen.


Unbestritten: Es gibt nicht die eine Innenstadtstrategie, das eine Patentrezept für die Innenstadtentwicklung. Es braucht für jede Stadt und Gemeinde individuelle Lösungen, die an die lokalen Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst sind, um Innenstädte und Zentren resilient für die Zukunft zu machen. Aber was der Diskurs im Beirat Innenstadt und die gemeinsame Erarbeitung der Innenstadtstrategie sehr deutlich untermauert: Das Bewältigen der Herausforderungen in den Innenstädten und Zentren geht nur gemeinsam – branchenübergreifend, interdisziplinär und auf Augenhöhe. Und das auf allen Ebenen.


Berlin, im Juli 2021
Berlin, im Juli 2021
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2023, 20:05 Uhr


Innenstadtstrategie des Beirats Innenstadt beim BMI

Die Innenstadt von morgen – multifunktional, resilient, kooperativ

Der Beirat Innenstadt beim BMI – Einführung

Innenstädte, Stadtkerne und Zentren stehen vor enormen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt werden. Neben dem Handel haben auch Gastronomie, Hotelgewerbe, Handwerk und Kultur massiv mit den Folgen zu kämpfen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Zentrenentwicklung in unseren Städten und Gemeinden? Müssen sich Nutzungsmodelle verändern, damit unsere Innenstädte attraktiv bleiben? Welche (neuen) Akteure sind für eine Weiterentwicklung der Innenstädte entscheidend? Und: Wer und was bringt die Menschen dazu, auch in der Zukunft „in die Stadt“ zu gehen?

Innenstädte und Zentren zu stärken, gehört zu den Schwerpunktthemen der Stadtentwicklungspolitik in Deutschland. Bereits im Juni 2020 kamen auf Einladung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Vertreter aus Handel, Handwerk, Industrie, Gastronomie und Immobilienwirtschaft zusammen, um sich über die aktuelle Situation und über Lösungsansätze für zu erwartende Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Innenstädte und Zentren auszutauschen.

Schnell war klar, dass die gemeinsamen Kenntnisse über Herausforderungen, Aufgaben und Chancen möglichst allen, insbesondere den Kommunen zur Verfügung gestellt werden sollten. Während des „2. Runden Tisches“ im Oktober 2020 vereinbarten die Beteiligten, bis zum Sommer 2021 gemeinsam Strategien zur Innenstadtentwicklung zu erarbeiten. Man verständigte sich außerdem auf die Einrichtung eines „Beirats Innenstadt beim BMI“, dem auch der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Bundesverband Die Stadtentwickler angehören. Die Arbeiten starteten mit der 1. Beiratssitzung im Dezember 2020.

In der Innenstadtstrategie werden zum einen die aktuellen Herausforderungen und anstehenden Aufgaben und Chancen erfasst und beschrieben. Zum anderen werden vorhandene, zur Entwicklung der Innenstädte zur Verfügung stehende Instrumente dargestellt und mit 66 guten Beispielen aus der kommunalen Praxis veranschaulicht. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder des Beirats Innenstadt auf insgesamt 37 gemeinsame Empfehlungen zur Stärkung der multifunktionalen, resilienten und kooperativen Innenstadt verständigt.


Neben den Beiratsmitgliedern haben an der Ausarbeitung der Innenstadtstrategie maßgeblich mitgearbeitet: die Bundesstiftung Baukultur, der Bundesverband City und Stadtmarketing (bcsd), der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV), das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VdL) und die Urbane Liga e. V. Von Beginn an waren auch die Bundesressorts Finanzen, Wirtschaft, Verkehr sowie Verbraucherschutz und Justiz beteiligt.

Unbestritten: Es gibt nicht die eine Innenstadtstrategie, das eine Patentrezept für die Innenstadtentwicklung. Es braucht für jede Stadt und Gemeinde individuelle Lösungen, die an die lokalen Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst sind, um Innenstädte und Zentren resilient für die Zukunft zu machen. Aber was der Diskurs im Beirat Innenstadt und die gemeinsame Erarbeitung der Innenstadtstrategie sehr deutlich untermauert: Das Bewältigen der Herausforderungen in den Innenstädten und Zentren geht nur gemeinsam – branchenübergreifend, interdisziplinär und auf Augenhöhe. Und das auf allen Ebenen.

Berlin, im Juli 2021